Blockaden lösen mit Neurographik: Das hätte ich nicht gedacht

Diese Woche hatte ich mal wieder das Gefühl, mir selbst im Weg zu stehen.

Mir ging so viel im Kopf herum, was ich gerne machen wollte. 

Ich hatte mehrere Ideen für Blog-Artikel und wollte unbedingt mein Video-Equipment verbessern. Dann wollte ich mich ja auch noch auf die Zertifizierung als NI-Coach vorbereiten. Neben meinem Sofa liegt ein Berg von Büchern, die ich unbedingt lesen will und meine Internetseite möchte ich auch endlich mal aktualisieren...

Wo soll ich bloß anfangen?" 

Da ich alle Aufgaben wichtig fand, machte ich hier ein bisschen und dort ein bisschen. Mit dem Ergebnis, dass ich nichts zu Ende brachte. Abends hatte ich dann das Gefühl, nichts geschafft zu haben, obwohl ich doch den ganzen Tag gearbeitet hatte. 

Ich hatte wohl eine Blockade. 

In diesem Artikel zeige ich dir an meinem Beispiel, wie sich eine innere Blockade mit NeuroGraphik bearbeiten lässt. 

Du erfährst:

  • was schon zu Beginn der Zeichnung schief ging und was ich daraus gelernt habe
  • was passierte, als mein Verstand Pause machen durfte
  • warum mich meine fertige Zeichnung etwas ratlos machte und wie sich das am nächsten Tag änderte.

Außerdem teile ich mit dir, zu welchen überraschenden Erkenntnissen und Lösungen ich durch das neurographische Zeichnen gekommen bin. 

Eine Blockade lösen mit NeuroGraphik: mein Prozess

„Na, das wäre doch gelacht“, dachte die NeuroGraphik-Trainerin in mir. „Blockaden lösen kann ich ja.“ Also schnappte ich mir Stifte und Papier und zeichnete zum Thema: „Das Gefühl mir (mal wieder) selbst im Weg zu stehen.“

Ein holpriger Anfang

Schon bei der Entladung ging einiges schief. 

Ich hatte den falschen Stift erwischt. Aber als ich das bemerkte, war es schon zu spät. Deshalb wurde die Entladung etwas zu zaghaft. Als nächstes fiel mir auf, dass ich ja eine Express-Entladung machen wollte und dass ich vergessen hatte, mir dafür einen Rahmen auf das Blatt zu zeichnen. Also zeichnete ich den Rahmen ausnahmsweise mal nachträglich ein. 

Fehler sind Helfer

Eine der Grundannahmen aus dem NLP lautet: 

Es gibt keine Fehler, sondern nur Feedback. 

Das bedeutet, dass jeder sogenannte „Fehler" eine Rückmeldung ist, wie meine Kommunikation oder Aktion NICHT sein sollte, um ein gewünschtes Ergebnis zu erreichen.

Also fragte ich mich, was mir meine Startschwierigkeiten sagen könnten. 

Wenn Druck nicht zu dem gewünschten Ergebnis führt, sondern zu „Fehlern", ist es wohl besser, den Druck rauszunehmen.

Ja klar, ist doch logisch", dachte ich und bemerkte, wie sich etwas in mir noch sträubte, diese Erkenntnis zuzulassen.

Fragen, die ich mir stellte 

Während des Neurographierens tauchte in mir die Frage auf, warum ich mich eigentlich so unter Druck setzte und wer da eigentlich Druck machte. 

Warum ist es mir eigentlich so wichtig, etwas zu schaffen? 

Ich hatte die Vermutung, dass es da einen Teil in mir gibt, der mich unter Druck setzt, vielleicht würde es mir ja gelingen, Kontakt mit ihm aufzunehmen?

Der Verstand macht Pause (und eine Überraschung taucht auf) 

Mit diesen Fragen im Hinterkopf tauchte ich tief in meinen Zeichenprozess ab und mein Verstand durfte sich ausruhen.

Beim Kolorieren hatte ich zuerst das Bedürfnis nach Rot (was ziemlich ungewöhnlich für mich ist). Was ich dann entdeckte, überraschte mich. „Ist das die Leber?“ Das war eine neue Erfahrung für mich, dass ein inneres Organ in meiner Zeichnung auftaucht. „Na gut", dachte ich. „Wenn die Leber schon mal da ist, kann ich sie ja auch fragen, was sie braucht."

Meine Leber wünschte sich Leichtigkeit in Form eines hellen Grüns. Und Verbindung. Sie bekam beides. Danach fühlte sie sich schon leichter. Dann äußerte sie noch den Wunsch nach gelber Lebensenergie und nach noch mehr Verbindung. Schließlich wünschte sie sich noch das Element Wasser, also fügte ich Blau hinzu. 

Die Leber bekam alles, was sie sich wünschte.

Als ich die Leber fragte, wie es ihr jetzt geht, bekam ich die Antwort: „Ich arbeite gerne für dich. Ich kann jetzt gut meinen Job machen, ich fühle mich unterstützt und verbunden.“

NeuroGraphik zum Thema "Das Gefühl, mir selbst im Weg zu stehen"

Und was ist jetzt die Lösung?

Zum Abschluss wirkte die Zeichnung rund und ausgewogen auf mich und ich nahm die Erkenntnis mit, dass ich auf einem guten Weg bin. Und das gute Gefühl, mit NeuroGraphik etwas für meine Gesundheit getan zu haben. Aber gleichzeitig war ich auch ein bisschen ratlos. Ich verstand noch nicht richtig, wie „die Leber" die Lösung meines Blockaden-Problems sein sollte. 

Also tat ich das, was sich nach der neurographischen Bearbeitung eines Themas schon oft als hilfreich erwiesen hat: Ich schlief eine Nacht drüber. 

Erkenntnis am nächsten Tag

Am nächsten Tag war ich neugierig und googelte die Bedeutung der Leber in der TCM. Ich wollte wissen, wie ich meine Leber vielleicht noch unterstützen konnte. 

„Die Leber wird in der chinesischen Medizin auch als der General bezeichnet, der entscheidet, was als nächstes zu tun ist und was in Bewegung gebracht werden soll.“ Quelle: www.jalilah.de

Jetzt verstand ich, warum die Leber in meiner Zeichnung aufgetaucht ist. Ich hatte ein geschwächtes Leber-Chi. Deshalb hatte ich Schwierigkeiten zu entscheiden, was gerade das Wichtigste ist und brachte nichts zustande. 

Die Lösung erfahren 

Jetzt machte alles einen Sinn.  

Die neurographische Linie führt dahin, wo wir sie nicht erwarten. 

Zu Beginn des Zeichnens dachte mein Kopf, dass mein Problem ein innerer Anteil ist, der mich blockiert. Und den es nur zu finden galt, um das Problem, also die Blockade, zu lösen. 

Was ich dann fand, „die Leber", ist ja irgendwie auch ein innerer Teil von mir, nur ganz anders, als erwartet. Und meiner Leber beim Zeichnen ihre Wünsche zu erfüllen und zu erleben, dass es ihr dadurch besser geht, war schon eine besondere Erfahrung. Dabei habe ich verstanden, warum es wichtig ist, den Druck raus zu nehmen. Nicht, um weniger Fehler zu machen, sondern um die Leber zu entlasten. 

Und meine Blockade? Die konnte ich (zumindest für diese Woche) lösen, sonst gäbe es ja diesen Artikel nicht. 😁

Wenn du lernen möchtest, wie du deine Blockaden mit NeuroGraphik lösen kannst (und dabei vielleicht ganz überraschende Entdeckungen machst), dann schau dir mal hier den NeuroGraphik Basiskurs an

Vielleicht sehen wir uns ja dort. Ich würde mich freuen! 

Inspirationen zum Lernen und Wachsen

Möchtest du wissen, wie du innere Blockaden überwindest und  über dich hinaus wächst? Dann trag dich ein für meine Inspirationen.

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