Du hast schon mal von NeuroGraphik gehört, die ein oder andere Zeichnung nach einem YouTube-Video erstellt oder in einem kostenlosen Webinar mitgezeichnet. Und jetzt fragst du dich vielleicht, ob du den NeuroGraphik Basiskurs machen sollst?
Das kommt drauf an.
Wenn du wissen willst, worauf es aus meiner Sicht ankommt, erfährst du hier, wann der NeuroGraphik Basiskurs etwas für dich ist und wann eher nicht.
Der Basiskurs ist das Herzstück der NeuroGraphik. Hier lernst du die Basics - das ABC der NeuroGraphik. Grundlage ist der Basisalgorithmus. Dieser umfasst 8 Schritte, die jeder NeuroGraphik zu Grunde liegen. Für das Bearbeiten und Lösen persönlicher Themen lernst du den Algorithmus #1 zur Auflösung von Einschränkungen (AVE). Damit machst du den Weg frei für deine weitere Entwicklung.
Neurographisch Zeichnen ist eine wunderbare Möglichkeiten Neues auszuprobieren und zu entdecken - oder wieder zu entdecken - wie zum Beispiel das Malen mit Buntstiften. Du verlässt die Welt der eingefahrenen Denk- und Verhaltensmuster, indem du etwas anderes tust, als sonst. Zum Beispiel ganz andere Linien zeichnen. Dadurch öffnet sich ein Möglichkeitsraum, dein Denken kann neue Wege finden, genau wie der Stift in deiner Hand neue Wege findet.
Interesse trifft es vielleicht nicht ganz. Es ist wohl eher wie ein inneres Bedürfnis. Das Bedürfnis zu lernen und zu wachsen. Dabei ist es hilfreich, wenn du gerne lernst. Und wenn du daran glaubst, dass du alle Ressourcen, die du zur Lösung brauchst, schon in dir hast. Das Zeichnen hilft dir dabei, diese Ressourcen zu entdecken und zu aktivieren.
Bei der Bearbeitung persönlicher Themen kommen oft unerwünschte Gefühle oder Emotionen, wie Wut, Angst oder Trauer hoch. Und das ist gut so. Weil du sie dir dann anschauen und sie akzeptieren kannst. Dadurch verlieren sie oft schon einen Teil ihres Schreckens. Und du wirst erleben, wie sich die Gefühle während des Zeichnens verändern.
Gerade weil es auch mal unangenehm werden kann, ist es wichtig, dass du volle Verantwortung für dich und dein Handeln übernimmst. Darunter verstehe ich, dass du nur das tust, was dir gut tut. Dass du deine Grenzen kennst und anerkennst. Dass manchmal (noch) nicht der richtige Zeitpunkt ist, um ein Thema anzugehen. Und dass du dir Unterstützung holen darfst, wenn du alleine nicht weiter kommst.
Wenn du gerne zeichnest und/oder malst, macht es dir den Einstieg in die NeuroGraphik auf jeden Fall leichter. Und mit gerne meine ich nicht gut. Wenn du den Glaubenssatz „Ich kann nicht zeichnen“ dein eigen nennst, ist der NeuroGraphik Basiskurs eine wunderbare Gelegenheit, dich vom Gegenteil zu überzeugen.
Die neurographische Bearbeitung von Themen braucht Zeit. Dabei gilt der Grundsatz: je mehr Linien desto besser. Stell dir vor, dass jede Linie einen Gedanken symbolisiert. Da kann schon mal eine ganze Menge zusammen kommen, wenn du so ein Problem (an dem du wahrscheinlich ja schon ganz schön lange rumgedacht hast) zeichnerisch bearbeiten möchtest.
Beim neurographischen Zeichnen geht es um dich. Du führst du den Stift, bestimmst jede Linie, jede Form und jede Farbe. Auch wenn es dir oft nicht so erscheint, so kommt der Impuls doch aus dir, aus deinem Unbewussten. Jede Linie findet ihren ganz eigenen Weg. Es geht um deinen Prozess. Und zum Abschluss jeder Zeichnung darfst du entscheiden, was dir das Wichtigste an deiner Zeichnung ist und welche Bedeutung das für dich und dein Thema haben könnte.
Das kann ich total gut verstehen. Ich liebe es, zu jedem neuen Thema Bücher zu lesen und Wissen in mich aufzusaugen. Da gibt es zur NeuroGraphik leider noch nicht so viel. In deutscher Sprache sind unter dem Titel "Faszination NeuroGraphik" schon einige Bände mit Erfahrungsberichten erschienen. Der Begründer der NeuroGraphik, Pavel Piskarev, hat ein Buch über NeuroGraphik in russischer Sprache veröffentlicht. Es wurde bereits von Jörg Lehmann ins Deutsche übersetzt und die neurographische Fangemeinde wartet schon sehnsüchtig darauf, dass es bald veröffentlicht wird.
Ich habe nichts gegen schöne Bilder. Überhaupt nicht. Um ehrlich zu sein, wünsche ich mir oft, dass meine Bilder schöner wären. Aber noch wichtiger ist mir der innere Prozess, der während des Zeichnens stattfindet. Und der ist halt nicht immer schön. Das braucht manchmal Mut zur Unperfektheit.
Du bist dir noch nicht sicher? Du hast noch Fragen? Dann schreib mir!
Und wenn du dir sicher bist, dass der Basiskurs was für dich ist, kannst du dich hier für meinen nächsten Kurs anmelden. Ich freu mich auf dich!
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