In der Natur ist der Herbst ja eher die Zeit des Loslassens, des Rückzugs und der einkehrenden Ruhe.
In unserer Kultur dagegen ist es oft so, dass im Herbst etwas Neues anfängt: das neue Schuljahr, das Winter-Semester und viele Kurse und Weiterbildungen beginnen im Herbst.
So ist auch bei mir gerade die Zeit des Neubeginns, des Säens und Wachsens: denn diesen Herbst habe ich mich gleich für drei Online-Weiterbildungen angemeldet:
Ich hatte mir wohl ein bisschen viel vorgenommen.
Denn neben dem Zeitaufwand für Meetings, Lesen, Lernen, Anschauen und Produzieren von Videos sind da ja auch noch meine eigenen Kurse, die vor- und nachbereitet und durchgeführt werden wollen.
„Da bleibt zum Zeichnen keine Zeit mehr", dachte ich.
Da waren sie wieder: die Tomaten auf den Augen der NeuroGraphik-Trainerin...
„Warum nutze ich denn die NeuroGraphik nicht, um die anstehenden Herausforderungen besser zu bewältigen?"
Gesagt, getan. So machte ich seit langer Zeit mal wieder meine Wochenplanung mit NeuroGraphik.
Das fühlte sich so viel besser an, als die Termine in meinen Kalender einzutragen.
Statt Druck und Enge empfand ich Vorfreude. Und ich bekam ein Bild davon, wie alles zusammenhängt. Das gab mir die Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein.
Ende dieses Monats habe ich den Guided-Drawing-Kurs abgeschlossen und mein erstes australisches Zertifikat erhalten.
Für mich war der Kurs eine wunderbare Erweiterung meines Horizonts und gleichzeitig sehr anschlussfähig an mein vorhandenes Wissen, insbesondere in Bezug auf NeuroGraphik® und die NI Neurosystemische Integration®.
Ganz besonders wertvoll fand ich die Demo-Sessions! Es ist immer wieder bereichernd, beobachten zu können, mit welcher Eleganz und Leichtigkeit Menschen arbeiten, die ihr Wissen auf einer tiefen Ebene verinnerlicht haben.
Positiv überrascht war ich von meinen Englisch-Kenntnissen und ich bin voller Dankbarkeit dafür, welche Möglichkeiten mir das Beherrschen dieser Sprache bietet.
Da sich Guided Drawing® nicht so gut für ein Online-Setting eignet, und ich keine kunsttherapeutische Praxis habe, finde ich es ziemlich herausfordernd, überhaupt erste Erfahrungen mit dieser Methode zu sammeln - außer mit mir selbst.
Deshalb habe ich mich gefragt, was ein nächster Schritt sein könnte.
Interessierst du dich für Guided Drawing®? Was würdest du dir wünschen, um mehr darüber zu erfahren? Ich freue mich, wenn du mir schreibst!
Bis Anfang Dezember werden mich noch die Kurse „Hosting für Kulturwandel“ und „Video School“ beschäftigen. Während die Teilnahme am Hosting-Kurs einem inneren Sehnen entsprang, war die Entscheidung für den Video-Kurs eher Kopfsache.
Beim Hosting geht es darum Begegnungsräume zu schaffen, die authentischen Austausch, Co-Kreation, Lernen und Wachsen in Verbundenheit ermöglichen.
In der Video-School geht es darum, wie man mit einfachen Mitteln professionelle Videos von sich macht und so die richtigen Kund:innen anzieht.
Auf den ersten Blick haben diese beiden Kurse nichts miteinander zu tun.
Und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Gemeinsamkeiten kann ich entdecken.
Bei beidem geht es darum authentisch zu sein. Es geht um Präsenz, um Kommunikation und darum, etwas zu kreieren - und um Verbundenheit. Mit sich selbst und anderen. Und so erkenne ich, dass beide Kurse sehr viele Verbindungen haben, was sich ja auch schon in meiner neuorgraphischen Wochenplanung gezeigt hatte...
Irgendwie macht mich das gerade demütig. Das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein, auch wenn ich nicht so richtig weiß, wo der mich hin führen wird und darauf vertrauen zu können, dass sich der Sinn nach und nach erschließen wird.
Was denkst du?