Oktober 2024: Von der Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein

In der Natur ist der Herbst ja eher die Zeit des Loslassens, des Rückzugs und der einkehrenden Ruhe. 

In unserer Kultur dagegen ist es oft so, dass im Herbst etwas Neues anfängt: das neue Schuljahr, das Winter-Semester und viele Kurse und Weiterbildungen beginnen im Herbst.  

So ist auch bei mir gerade die Zeit des Neubeginns, des Säens und Wachsens: denn diesen Herbst habe ich mich gleich für drei Online-Weiterbildungen angemeldet:

"Wie soll ich das bloß alles schaffen?"

Ich hatte mir wohl ein bisschen viel vorgenommen.

Denn neben dem Zeitaufwand für Meetings, Lesen, Lernen, Anschauen und Produzieren von Videos sind da ja auch noch meine eigenen Kurse, die vor- und nachbereitet und durchgeführt werden wollen.  

Da bleibt zum Zeichnen keine Zeit mehr", dachte ich. 

Da waren sie wieder: die Tomaten auf den Augen der NeuroGraphik-Trainerin... 

„Warum nutze ich denn die NeuroGraphik nicht, um die anstehenden Herausforderungen besser zu bewältigen?"

Gesagt, getan. So machte ich seit langer Zeit mal wieder meine Wochenplanung mit NeuroGraphik. 

Wochenplanung mit NeuroGraphik

Das fühlte sich so viel besser an, als die Termine in meinen Kalender einzutragen. 

Statt Druck und Enge empfand ich Vorfreude. Und ich bekam ein Bild davon, wie alles zusammenhängt. Das gab mir die Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein. 

Etappenziel erreicht

Ende dieses Monats habe ich den Guided-Drawing-Kurs abgeschlossen und mein erstes australisches  Zertifikat erhalten. 

Guided Drawing Zertifikat Jean von Allwoerden 2024 10 30

Was war gut?

Für mich war der Kurs eine wunderbare Erweiterung meines Horizonts und gleichzeitig sehr anschlussfähig an mein vorhandenes Wissen, insbesondere in Bezug auf NeuroGraphik® und die NI Neurosystemische Integration®. 

Ganz besonders wertvoll fand ich die Demo-Sessions! Es ist immer wieder bereichernd, beobachten zu können, mit welcher Eleganz und Leichtigkeit Menschen arbeiten, die ihr Wissen auf einer tiefen Ebene verinnerlicht haben. 

Positiv überrascht war ich von meinen Englisch-Kenntnissen und ich bin voller Dankbarkeit dafür, welche Möglichkeiten mir das Beherrschen dieser Sprache bietet. 

Was war nicht so gut?

  • Mir fehlten die Treffen und der Austausch mit anderen Menschen aus der Lerngruppe. 
  • Ich habe zu wenig geübt und angewendet. Da fehlte mir die Verbindlichkeit, die einen gewissen Druck erzeugt. 
  • Der Zeitaufwand war viel höher, als gedacht - vor allem, wenn man die empfohlenen Abschnitte im Buch noch ergänzend zu den Videos lesen wollte - was ich meistens nicht geschafft habe. 

Was habe ich gelernt? Was nehme ich mit?

  • Das beidhändige Zeichnen mit geschlossenen Augen hilft dabei, mehr ins Spüren und so in Kontakt mit sich selbst zu kommen. 
  • Definitiv eine Bereicherung meines Selbstfürsorge-Koffers. 
  • Langfristig sicher auch eine Bereicherung meines Werkzeugkoffers bei der Begleitung von Menschen.

Wie geht es weiter? 

Da sich Guided Drawing® nicht so gut für ein Online-Setting eignet, und ich keine kunsttherapeutische Praxis habe, finde ich es ziemlich herausfordernd, überhaupt erste Erfahrungen mit dieser Methode zu sammeln - außer mit mir selbst. 

Deshalb habe ich mich gefragt, was ein nächster Schritt sein könnte. 

  • Ich könnte etwas teilen in meiner NI-Übungsgruppe, dort etwas zeigen, erklären und dazu einladen, fragen, ob jemand Lust hat auf eine Übungs-Session.
  • Ich könnte einen Blog-Artikel zu Guided Drawing® schreiben. 
  • Ich könnte ein Video zu Guided Drawing® machen. 
  • Oder ich könnte einen Präsenz-Workshop konzipieren. 

Interessierst du dich für Guided Drawing®? Was würdest du dir wünschen, um mehr darüber zu erfahren? Ich freue mich, wenn du mir schreibst!

Weiter gehts mit Videos und Gruppenprozessen

Bis Anfang Dezember werden mich noch die Kurse „Hosting für Kulturwandel“ und „Video School“ beschäftigen.  Während die Teilnahme am Hosting-Kurs einem inneren Sehnen entsprang, war die Entscheidung für den Video-Kurs eher Kopfsache. 

Beim Hosting geht es darum Begegnungsräume zu schaffen, die authentischen Austausch, Co-Kreation, Lernen und Wachsen in Verbundenheit ermöglichen. 

In der Video-School geht es darum, wie man mit einfachen Mitteln professionelle Videos von sich macht und so die richtigen Kund:innen anzieht. 

Auf den ersten Blick haben diese beiden Kurse nichts miteinander zu tun. 

Und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Gemeinsamkeiten kann ich entdecken. 

Bei beidem geht es darum authentisch zu sein. Es geht um Präsenz, um Kommunikation und darum, etwas zu kreieren - und um Verbundenheit. Mit sich selbst und anderen. Und so erkenne ich, dass beide Kurse sehr viele Verbindungen haben, was sich ja auch schon in meiner neuorgraphischen Wochenplanung gezeigt hatte...

Irgendwie macht mich das gerade demütig. Das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein, auch wenn ich nicht so richtig weiß, wo der mich hin führen wird und darauf vertrauen zu können, dass sich der Sinn nach und nach erschließen wird. 

Inspirationen zum Lernen und Wachsen

Möchtest du wissen, wie du innere Blockaden überwindest und  über dich hinaus wächst? Dann trag dich ein für meine Inspirationen.

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