Ich hatte einen Traum.
Es war Sommer 2020. Ich war seit einem Jahr selbstständig, arbeitete aber immer noch für Bildungsträger, wo ich meistens Klienten coachte, die nicht freiwillig zu mir kamen. Das war oft ziemlich frustrierend.
Stattdessen wünschte ich mir eine erfüllende berufliche Tätigkeit. Ich wollte mit NeuroGraphik Geld verdienen und dabei Gutes tun. Das war mein Traum.
Um diesem Traum ein Stück näher zu kommen, machte ich ein Selbstcoaching mit der Walt-Disney-Methode. Die Methode wurde von Robert B. Dilts entwickelt und ist besonders hilfreich, wenn es darum geht, Ziele und Visionen zu konkretisieren und alltagstauglich zu gestalten. Das Grundprinzip dabei ist, dass ein Problem oder eine Fragestellung aus drei unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird: aus der Sicht von Träumer, Realist und Kritiker.
Also schlüpfte ich nacheinander in die drei verschiedenen Rollen und notierte mir jeweils meine Gedanken und Erkenntnisse dazu.
Zuerst nahm ich die Rolle des Träumers ein und durfte meiner Fantasie freien Lauf lassen. Ich entwickelte eine Vision und malte mir die Zukunft in den schönsten Farben aus.
„Ich arbeite an schönen Orten mit Menschen, die sich interessieren für das, was ich anbiete und die gerne und freiwillig zu mir kommen. Ich unterstütze diese Menschen dabei, an ihren Themen zu arbeiten und so die Welt ein Stückchen besser zu machen. Sie bezahlen mich gerne, weil sie wissen, dass sie etwas Wertvolles bekommen. Die Menschen sind begeistert von meinen Bildern und von der NeuroGraphik. Sie wollen mehr Workshops und Coachings mit NeuroGraphik."
Als nächstes ging ich in die Rolle des Realisten. Jetzt war es meine Aufgabe, einen Plan zu entwickeln, mit dem ich meine Vision verwirklichen konnte. Ich notierte folgende Schritte, die mich zum Ziel führen sollten:
Zum Schluss nahm ich die Rolle des Kritikers ein. Ich untersuchte den Plan auf Schwachstellen und konnte auf Risiken hinweisen und Verbesserungsvorschläge machen:
„Die NeuroGraphik-Trainer-Ausbildung ist ziemlich teuer. Ich schlage vor, erstmal ein Modul der Ausbildung zu buchen und es auszuprobieren. Am besten fände ich es, wenn ich die ganze Ausbildung über meine Angebote finanzieren kann."
Das war am 31. Juli 2020.
Die Notizen zu meinem Selbstcoaching habe ich diese Woche, als ich auf der Suche nach Material für die Vorbereitung meines Workshops war, wiedergefunden.
Nach dem Lesen war ich, ehrlich gesagt, ziemlich baff.
Ich habe tatsächlich alle Schritte umgesetzt, was mir vorher in dieser Vollständigkeit noch nie gelungen ist, obwohl ich schon oft mit der Disney-Strategie gearbeitet habe. Und dabei hatte ich den Plan völlig aus den Augen verloren.
Dachte ich.
Jetzt stelle ich mir natürlich die Frage, warum es diesmal geklappt hat. Meine Vermutungen dazu:
All das wurde möglich, weil mein „inneres Team“ aus Träumer, Realist und Kritiker gut zusammenarbeitet hat.
Früher habe ich die Rollen nicht klar voneinander getrennt. Alle redeten durcheinander. Sobald der Träumer anfing, eine Vision zu entwickeln, unterbrach ihn der Kritiker mit seinen Einwänden. Und noch schlimmer: manchmal wurde er sogar persönlich und kritisierte den Träumer, der sich dann beleidigt in sein Schneckenhaus zurück zog. Der Planer versuchte gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Aber so richtig konkret wurde er nicht mit seinen Plänen.
Also blieb alles beim Alten. Und ich unzufrieden.
Heute habe ich ein inneres Team, das (meistens) produktiv zusammenarbeitet und mir so bei der Verwirklichung meiner Träume hilft - sozusagen ein inneres Dreamteam.
Wenn du dir auch ein so ein inneres Team zum Träume verwirklichen wünscht, dann komm zu meinem Workshop: Dort zeige ich dir, wie du dein inneres Dreamteam mit NeuroGraphik zeichnest und zu einer harmonischen Zusammenarbeit bringst, so dass sich deine Träume verwirklichen können!
Ich freu' mich auf dich!